Therapie
Vojta
Die Vojta-Therapie eignet sich zur Behandlung von Störungen im neuromuskulären Bereich und kann als Basistherapie bei Patienten aller Altersgruppen in den verschiedenen Bereichen der Pädiatrie, Orthopädie, Neurologie usw. eingesetzt werden. Sie hat einen hohen Stellenwert und bietet eine große Chance als Frühtherapie in den ersten Lebensmonaten, bevor sich ungesunde Haltungs- und Bewegungsmuster fixieren. Die Frühtherapie wirkt sich prägend auf das Gehirn aus und auf das damit entstehende Körperschema.
Angewandt wird die VOJTA-Therapie bei:
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Zentralen Koordinationsstörungen im Säuglingsalter
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Bewegungsstörungen als Folge von Hirnschädigungen (Cerebralparesen)
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bei peripheren Lähmungen der Arme und Beine (zum Beispiel: Plexusparesen, Spina bifida u.a.)
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bei verschiedenen Muskelerkrankungen
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bei Erkrankungen und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule, zum Beispiel Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose)
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bei orthopädisch relevanten Schädigungen der Schulter und der Arme, der Hüfte und der Beine – insbesondere im Wachstum
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zur Behandlung von Fehlentwicklung der Hüfte (Hüftdysplasie/ -luxation)
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bei Problemen der Atmungs-, Schluck- und Kaufunktion